
Eine lustige Krimi-Kurzgeschichte, die uns in das Reich der Tiere entführt und den Alltag vergessen lässt.
Finnley ist ein junger Hase, etwas zerstreut, etwas naiv, aber herzensgut. Als er aus Zufall in einen Kriminalfall reingezogen wird, muss er auch eigene Vorurteile überwinden. Zusammen mit seiner besten Freundin lässt er sich auf das Abenteuer ein.
Die Krimi-Kurzgeschichte von Fay Higgens ist etwas besonderes und entführt den Lesenden in eine andere Welt und macht es ihm/ihr/denen* leicht, sich fallen und für einen Moment ablenken zu lassen. Die Welt der Tiere ist friedlich, harmonisch und hält uns doch den Spiegel vor, denn auch hier gibt es Vorurteile, Misstrauen und Außenseiterpositionen. Diese werden jedoch auf eine herrlich unkomplizierte Weise ausgeräumt.
Die Figuren sind durchweg sympathisch, vorne weg Finnley, der der absolute Sympathieträger ist. Doch auch die ganzen anderen jungen Tiere wie Lita und der Rest macht richtig viel Spaß. Ralf ist mein absolutes Highlight in der Geschichte und auch der Meister, der Finnley erdet und die ruhige Instanz darstellt, haben mir gut gefallen.
Der Kriminalfall ist für eine Kurzgeschichte typisch nicht besonders komplex, sorgt aber für Spannung und auch die eine oder andere Wendung. Der Hauptfokus ist die Freundschaft der Jungtiere und das Überwinden von alten Überzeugungen.
Ich kann die Kurzgeschichte wirklich sehr empfehlen und freue mich, dass ich das Werk von Fay Higgens lesen durfte. Ich wünsche der Autorin auf diesem Weg alles Gute für die Veröffentlichung und freue mich auf weitere Werke von ihr.
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